Oxyvenierungsbehandlung

Ohne Sauerstoff kein Leben!!

Sauerstoffmangel verlangsamt die Fließeigenschaft des Blutes, mindert die zellu­läre Stoffwechselleistung und verursacht die Entstehung von Krankheiten, be­schleunigt die Alterung und ist verantwortlich für den Vitalitätsverlust.

 

Was ist die Oxyvenierungsbehandlung?

Oxyvenierungsbehandlung bedeutet die systematische kurmäßige Anwendung von intravenös zugeführtem Sauerstoff. Dr. med. Regelsberger hatte 1976, nach über zwanzigjähriger Praxis und For­schungsarbeit bei vielen tausend Patienten mehr als 200.000 Einzelanwendungen durchgeführt und aus seinen Erfahrungen eine ausgereifte Behandlungsmethode den Behandlern an die Hand gegeben.

 

Was ist Sauerstoff?

Sauerstoff wird nach der chemischen Bezeichnung O2 oder lateinisch Oxygenium benannt. Er wurde 1771 von Karl Wilhelm Schule, einem schwedischen Chemi­ker deutscher Herkunft und unabhängig davon von Joseph Priestley, einem briti­schen Naturforscher 1774 entdeckt. Sauerstoff ist ein farb-, geschmack- und geruchloses Gas. Es ist in der Luft mit 20,8 % enthalten.

 

Was führt zu Sauerstoffmangelerscheinungen?

 

Wann ist eine Oxyvenierungsbehandlung angezeigt?

Die umfassenden Erfahrungen in vierzigjähriger Arbeit mit dieser Methode haben gezeigt, daß die regelmäßige intravenöse Sauerstoffbehandlung eine erheblich anhaltende Besserung des Allgemeinbefindens und eine Steigerung der Vitalität ergibt. Dieser Effekt hat einen eigenen Anwendungsbereich eröffnet bei Erschöpf­ungszuständen auch mit depressiven Verstimmungen, Leistungsknick, überhaupt Zuständen, die mit Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens einhergehen wie Krebskrankheit, Zustand nach schweren Operationen, nach Bestrahlung mit Rönt­genstrahlen usw. Ein weiteres allgemeines Anwendungsgebiet sind die allergischen Erkrankungen, wie Heuschnupfen, allergisches Asthma, ständig wiederkehrende Nesselsucht, Quincke-Ödem usw.usw. Eine Steigerung der Widerstandskraft gegen Infektionen zeigt sich augenfällig bei Patienten mit einer Neigung zu häufig wiederkehrenden Erkältungskrankheiten.

 

Darüberhinaus hat sich die Oxyvenierungsbehandlung besonders bei schwerwie­genden und früher schwer behandelbaren Erkrankungen bewährt. Besondere Schwerpunkte im Rahmen der Behandlungsmöglichkeiten bilden Durchblutungs­störungen aller Gefäßgebiete: Nicht nur Hirndurchblutungsstörungen mit allgemei­ner Hirnleistungsschwäche oder Ausfall einzelner Funktionen, sondern auch Er­krankungen der Herzkranzgefäße, wobei unter der Sauerstoffbehandlung (evtl. mit Wiederhohlungsbehandlungen) mit einer anhaltenden Besserung der Beschwer­den, in günstigen Fällen bis zur Beschwerdefreiheit gerechnet werden kann.

 

Bei Durchblutungsstörungen der Gliedmaßen hat sich die Sauerstoffbehandlung besonders dann wirkungsvoll erwiesen, wenn andere Behandlungsmethoden ver­sagten und z. B. eine Amputation eines Beines drohte. (Man sollte es jedoch nicht so weit kommen lassen!!) Jedoch nicht nur Durchblutungsstörungen aufgrund von Schlagaderverengungen sondern auch venöse Durchblutungsstörungen und hier wieder die schwer thera­pierbaren Fälle mit Unterschenkelgeschwüren sind eine Domäne der Sauerstoff­behandlung.Hervorzuheben ist weiterhin die entwässernde Wirkung des intravenös zugeführ­ten Sauerstoffs, besonders bei sonst nur scher behandelbaren Wasseransamm­lungen im Körper (Ödeme) und die Wirksamkeit bei chronisch entzündlichen Er­krankungen wie chronische Bronchitis, chronische Nierenentzündung, chronische Prostatitis usw. Die hier aufgezeigten Schwerpunkte der Sauerstoffwirksamkeit stellen jedoch nur einen Teil des Anwendungsbereichs dar.

 

Nachfolgend sollen noch einige be­son­ders bekannte und häufig auftretende und zum Teil schwer behandelbare Krank­heiten genannt werden, deren gute Ansprechbarkeit auf Sauerstoff die uni­verselle Wirksamkeit des intravenös zugeführten Sauerstoffs aufzeigen: Epilepsie, Migräne, Sehstörungen infolge Durchblutungsstörungen des Augen­hintergrundes oder auch bei degenerativen Augenerkrankungen bei Kindern (Re­tinitis pigmentosa), grüner Star, Hör- und Gleichgewichtsstörungen, Asthma bron­chiale, chronische Nierenentzündungen, chronische Ekzeme, Schuppenflechte, Impotenz, Infertilität, dysmenorrhoische Beschwerden, vasomotorische Kopf­schmerzen ...... usw.

 

Altersbedingte Aufbraucherkrankungen mit vielen kleinen Funktionsausfällen und Absenkung der Vitalität; umschriebene Ausfallerscheinungen wie Zustand nach apoplektischem Insult mit Hemiplegie und Aphasie. Koronare Herzkrankheit mit Angina pectoris, Nachbehandlung des Herzinfarktes, Beschleunigung der Rekompensation schwerer Herzinsuffizienzen, Rhythmusstö­rungen wie ventrikuläre Extrasystolie, paroxysmale Tachykardien, totaler AV-Block mit Adams-Stokes-Anfällen; arterielle Hypertension verschiedener Genese. Diese Indikationsliste ist noch keinesfalls vollständig.

 

Wie erfolgt die Sauerstoffbehandlung und was ist zu beachten?

  1. Die Behandlung erfolgt im Liegen. Seitenlage ist nicht erlaubt.

  2. Nach der jeweiligen Sauerstoffbehandlung ist eine anschließende Liegezeit von mindestens 20 Minuten einzuhalten.

  3. Auf Genußmittel (Nikotin, Kaffee, Alkohol) sollte im Hinblick auf einen best­möglichen Erfolg, wenn möglich gänzlich verzichtet werden.

  4. Vor Beginn der Behandlung sind dem Behandler alle Medikamente ohne Aus­nahmen zu nennen, die zur Zeit eingenommen werden. Nur der Behandler kann entscheiden, welche Mittel abgesetzt und welche in ihrer Dosierung ver­ändert werden müssen.

  5. Körperliche und geistige Überanstrengungen während der Dauer der Sauer­stoffbehandlung sind zu vermeiden, dies gilt besonders dann, wenn die zu­nehmende Besserung des Allgemeinbefindens zu einer Überschätzung der ei­genen Kräfte verleiten könnte. Andererseits unterstützt eine maßvolle regel­mäßige Bewegung (Spazierengehen, Gymnastik, Schwimmen usw.) den durch die Sauerstofftherapie eingeleiteten Genesungsprozeß.

  6. Es gibt keinerlei Nebenwirkungen oder Gefahren bei der Sauerstoffbehandlung!

  7. Es werden ca. 15 – 35 ccm medizinischer Sauerstoff über die Armvene infun­diert.