Sanum-Therapie

Liebe Leserin, lieber Leser! Als Patientin oder Patient haben Sie im Gespräch vielleicht schon etwas von einer "SANUM-Therapie“ gehört. Das kann auch bei Ihrem Behandler gewesen sein, der diesen Begriff im Beratungsgespräch mit Ihnen gebraucht hat. Gemeint hat er damit eine Arzneimitteltherapie, die sich vor allem mit Ihren Körpervorgängen an der Basis befaßt, wie z. B. auch mit Ihrer Immungesundheit. Von daher ist die SANUM-Therapie "biologisch-ganzheitlich“ orientiert, um Ihr Körpergeschehen schonend auf regulativem Wege zu beeinflussen.


Es kommt uns hier aber nicht darauf an, Sie über diese SANUM-Therapie und ihre Arzneimittel in allen Einzelheiten und vollumfanglich kundig zu machen. Darüber kann Ihnen bestimmt alle Fragen der Behandler Ihres Vertrauens beantworten. Fragen Sie ihn nur immer frei heraus. Auf die Mittel des Arzneimittelherstellers SANUM-Kehlbeck wird er bestimmt gern zu sprechen kommen.


Was unser Anliegen hier ist, zielt darauf, in Ihnen ein Verständnis darüber zu wecken, was in Ihrem Körper zu seinem dauerhaft guten Bestehen vorgeht, was wichtige Bedingungen und Voraussetzungen sind, damit Ihnen Gesundheit und Lebensfreude erhalten bleiben. Es kann wohl einleuchten, daß diese entscheidend von den Geschehnissen und Abläufen in Ihrem Körper abhängen, nicht nur, was etwa eine gute Verdauung anbetrifft. Doch haben die Vorgänge im Darm tatsächlich die gleich hohe Bedeutung wie die im Blut, mit weiteren Vorgängen stellen sie das angesprochene Basisgeschehen in Ihrem Organismus dar.

 

Über unser Verhältnis zu den Mikroben

Vielleicht meinen auch Sie wie viele andere Menschen, daß die Mikroben, die auch Mikroorganismen oder Kleinstlebewesen genannt werden, und die uns als Viren, Bakterien und Pilze überall in der Welt begegnen, grundsätzlich schädlich sind. Diese Meinung sollten Sie zu Ihrem Vorteil und Nutzen gründlich korrigieren.

 

Selbstverständlich gibt es Mikroben, die in unserem Körper beim Entstehen von vielerlei Krankheiten eine üble, ja verhängnisvolle Rolle spielen. Ihre schädlichen Eigenschaften setzen aber zur vollen Wirkungsentfaltung voraus, daß unser Körper für ihr Gedeihen und Wirken das passende Terrain bietet. Er muß ihnen ein Milieu bieten, das ihren Parasiten-charakter weckt und fördert. Denken Sie etwa an das Aufgehen der Saaten im Acker, dieser muß auch sein bestimmtes "Milieu“ haben, damit die Keime sich darin entfalten können, gleich den Mikroben in unserem Körper.


Zur Korrektur Ihrer bisherigen Meinung über die Mikroben (= Mikroorganismen) ist es zudem besonders wichtig zu wissen, daß wir ohne einen Bestand von Mikroben in unserem Organismus, Mikroben in einer Riesenzahl und von mancherlei Art und Zustandsformen, überhaupt nicht leben können. Sogar das so wichtige und empfindliche Immunsystem unseres Körpers, das im Wesentlichen über Wohlergehen oder Krankheit entscheidet, ist zu seiner Gesundheit und Stärke auf eine Ansiedelung von Bakterien in harmonischer Zusammensetzung angewiesen. So leben wir mit unzählig vielen Mikroorganismen in unserem Körper wortwörtlich in Symbiose, in einer Lebensgemeinschaft also, in der diese Mikroorganismen für uns unverzichtbare Arbeit für den Stoffwechsel leisten.

 
Entscheidende Bedeutung hat das innere Körpermilieu

Um diese bedeutende Lebensgemeinschaft zu erhalten, ist es lebensnotwendig, unser inneres Milieu in den Körpersäften und Geweben in biologischer Ausgewogenheit zu wahren und zu pflegen. Erst wenn sich das Milieu aus diesem Zustand heraus über längere Zeit durch innere oder äußere Störeinflüsse verändert, können sich aus den harmlosen Mikroorganismen schädliche Mikroben entwickeln. Aus den uns freundlichen Symbionten werden dann Parasiten, die zunehmend unser Blut schädigen und es ohne Einsatz einer geeigneten biologischen Therapie schließlich auch zerstören. Diese Zerstörungen zeigt z. B. das Blut von manchen sterbenskranken Menschen im letzten Stadium ihrer Erkrankung im mikroskopischen Dunkelfeld.


Wie bei vielen Menschen immer noch die irrige Auffassung besteht, daß Mikroben in der Hauptsache schädlich sind und daher zu "bekämpfen“ und zu "vernichten“ sind, so meinen diese Menschen auch, daß diese "bösen“ Mikroben uns stets nur von außen "anwehen“ oder sonstwie von außen in uns eindringen. Das trifft nicht zu, was verschiedene Forschungs- ergebnisse auch schon in früheren Jahren eindeutig bewiesen haben. Nach diesen Forschungsergebnissen ist es vielmehr so, daß wir bestimmte Gattungen von Mikroben mit der potentiellen Möglichkeit, Parasiten zu werden, von Geburt an in unserem Körper beherbergen können. Ein Teil dieser Mikroben stellt für das Kleinkind sogar ein erstes "Übungsmaterial“ für sein erstarkendes Immunsystem dar. So ist auch schon lange geklärt, daß der werdende kleine Mensch im Mutterleib Mikroorganismen diaplazentär von seiner Mutter übernimmt, was besagt, daß der sogenannte Mutterkuchen dieses "Erbe“ vermittelt.

 

Mikroben zeigen auch phasenweisen Gestaltwandel

Eine weitere bedeutende Erkenntnis der Forschung früherer Jahre ist, daß die seit Geburt in unserem Körper anwesenden Gattungen von Mikroorganismen einem phasenweisen Gestaltwandel unterliegen, je nach ihren milieuhaften Lebensbedingungen im Blut und Gewebe. Mit diesem Gestaltwandel verbunden sind auch veränderte Wirkungen der Mikroorganismen für unseren Körper. Im wissenschaftlichen Sprachgebrauch wird die Mehrgestaltigkeit der Mikroorganismen als Pleomorphismus angesprochen, in welchem der naturgesetzlich milieuabhängige Gestaltwandel selbst als Cyclogenie bezeichnet wird. Das besagt, daß die betreffenden Mikroorganismen einem Entwicklungszyklus in Phasen von einem kleinsten bewegungslosen Eiweißpartikel bis zu einer Pilzform mit komplizierterem Aufbau unterliegen. Diese höchste Phase offenbart ganz den parasitären Charakter der betreffenden Mikroben. Die zyklische Entwicklung ist glücklicherweise aber auch wieder umzukehren, und zwar auf völlig gewaltlosem und ungiftigem Wege durch eine eigene biologische Therapie.


Die wichtigsten Gattungen von Mikroorganismen mit den Eigenschaften der Mehrgestaltigkeit (= Pleomorphismus), die viele Menschen in ihrem Körper in irgendeiner Form beherbergen, haben die medizinischwissenschaftliche Fachbezeichnung Mucor racemosus, Aspergillus niger und Candida albicans. Diese drei Gattungen machen nun keineswegs den ganzen Bestand von Mikroorganismen in unserem Körper aus, denn allein in unserem Darm gibt es noch Stämme von Bakterien sehr nützlicher Art, bei Erkrankungen aber auch solche von schädlicher Art. Genannt sind die drei vorbezeichneten Gattungen von Mikroorganismen hier deshalb, weil sie für das so wichtige Geschehen im Blut von herausragender Bedeutung sind. Candida albicans hat "sein Feld“ allerdings auch auf den Schleimhäuten, so besonders im Darm sowie in der Scheide der Frauen.


Bei vielen Menschen findet sich der Mucor mit dem Aspergillus vergesellschaftet. Kommt es bei diesen Menschen durch verschiedene Einflüsse zu Erkrankungen oder zu Störungen mit längerer Beeinträchtigung ihres inneren Milieus, so können beide Gattungen von Mikroorganismen unter Gestaltwandlung schadaktiv werden. Das Krankheitsbild aus dieser Entwicklung stellt sich dann anders dar als bei einem Auftreten nur einer der beiden Gattungen. Das schädliche Zusammenwirken des Mucor und des Aspergillus läßt sich z. B. oft bei besonders schweren Erkrankungen beobachten, wie es die Ergebnisse von speziellen Blutuntersuchungen belegen. Eine solche spezielle Untersuchung ermöglicht z. B. die Dunkelfeldmikroskopie, die eine größere Verbreitung verdient.

 

Auf das Säure-Basen-Verhältnis kommt es an

Von entscheidender Bedeutung dafür, ob das innere Milieu des Körpers biologisch zu einer guten Gesundheit ausgeglichen ist oder so verschoben ist, daß es die anwesenden Mikroorganismen stimuliert, sich unter Gestaltwandlung von Symbionten zu Schadmikroben zu entwickeln, ist der je-weilige Säure-Basen-Status in den Säften und Geweben des Körpers. Für die Stoffwechselvorgänge in lebendigen Organismen überall ist das Säure-Basen-Verhältnis eine ganz elementar-existentielle Gegebenheit, die ein biologisch-organisches Leben überhaupt erst ermöglicht. Im Zusammenhang damit stehen lebenswichtige Stoffwechselabläufe in unserem Körper bis ins Innere seiner Billionen von Zellen.


Wie in einer elektrischen Batterie der Säuregrad über ihre Leistungsfähigkeit entscheidet, so entscheidet der "Säuregrad“ auch in unserem Körper über unseren Gesundheitszustand. Auch in unserem Körper spielt das Säure-Basen-Verhältnis entscheidend hinein in lebenswichtige bioelektrische Vorgänge des Stoffwechsels einer jeden Zelle.

 

Diese weist bei guter Gesundheit ein hohes elektrisches Potential zwischen dem Zellkern und der Zellmembran auf, das 70 Millivolt und mehr beträgt.


Das Säure-Basen-Verhältnis drückt sich in unserem Körper in dem sogenannten pH-Wert aus. Das ist ein Meßwert, der im Blut und in anderen Körperflüssigkeiten - wie auch im Harn - zur Diagnose und zur Kontrolle des Gesundheitszustandes ermittelt wird. Der pH-Wert des fließenden Blutes eines gesunden jungen Menschen bewegt sich gegen 7,4 und liegt damit, da größer als 7,0, im leicht basischen Bereich. Zwischen diesem Blut-pH-Wert und dem des Gewebes besteht auch bei einem Gesunden in aller Regel ein gewisser Antagonismus, das heißt eine gegenläufige Einstellung der pH-Werte. Das bedeutet, daß der pH-Wert des gesunden Gewebes dann nur wenig unter dem Neutralwert 7,0 liegt. Bei schwerkranken Menschen drückt sich dieser Antagonismus in einem viel größeren pH-Wert-Unterschied aus. Das kranke Blut kann hierbei einen pH-Wert von 7,8 haben, während das ebenso kranke Gewebe mit einem pH-Wert von weit unter 7,0 ins Saure abgesunken ist.

 

Übersäuerung ist ein bedeutender Krankheitsfaktor

In diesem sauren Milieu können sich die so strukturierten Mikroorganismen in unserem Körper in Richtung auf ihre schädliche Pilzform besonders intensiv entwickeln. Dieses saure Milieu läßt aber auch eine gefährliche Mangeldurchsaftung des Gewebes mit einer stark herabgesetzten oder gar blockierten Blutzirkulation in den feinsten Adern (= Mikrozirkulation) entstehen. Dadurch ist für alle Zellen nicht nur die lebensnotwendige Zufuhr des Sauerstoffes und der Nährstoffe behindert, sondern auch die ebenso lebensnotwendige Abfuhr der Abbauprodukte des Zellstoffwechsels. Man kann sagen, daß in diesem Zustand alle Zellen "vor sich hinsäuern“ und so zunehmend schwer erkranken, wenn keine therapeutische Hilfe mit geeigneten biologischen Arzneimitteln und anderen therapeutischen Maßnahmen rechtzeitig einsetzt. Es ist wohl zutreffend, wenn Wissenschaftler die bedrohlichsten Erkrankungen mit einer zunehmend erlöschenden Zellatmung in Verbindung bringen.


Es kann somit nicht deutlich genug gesagt werden, daß die chronische Gewebeübersäuerung als ein schädlicher Grundzustand für das Entstehen manch ernster Erkrankungen mit ganz unterschiedlichen Krankheitsbildern anzusehen ist. Dieser Zustand aktiviert auch das mikrobielle Leben in unserem Körper in Richtung der Schadwirkungen. Hierbei kommt es durch die Produkte aus dem Stoffwechsel der Schadmikroben zusätzlich noch zu einer Belastung in unserem Organismus. In diesem Zustand hat der Körper schon eine spürbar herabgesetzte Immungesundheit, wodurch er auch dem Angriff von Mikroben aus dem Außenbereich viel leichter erliegt. Das drückt sich dann in gehäuften Infekten aus, die auch ernster Art sein können.

 
Wir können selber viel tun und verhindern

Jeder Mensch sollte somit anstreben, eine dauerhafte Gewebeübersäuerung in seinem Körper zu vermeiden. Das ist eine wichtige Vorsorge gegen viele Krankheiten. Das Immunsystem des Menschen bleibt dadurch auch deutlich weniger belastet. Einem solchen positiven Vorsorgeverhalten dienen einige gute Verhaltensweisen im täglichen Leben, zu denen sogar gehört, daß man nach Möglichkeit nicht oder nicht zu oft "sauer reagiert“. Es gibt nämlich auch eine neuropsychische Komponente zu unserer Immungesundheit, was heißt, daß unsere Immunstärke mit durch unser Gedanken- und Empfindungsleben beeinflußt wird. Die Art der Ernährung gilt ebenfalls als bedeutender Vorsorge- und Therapiefaktor zum Schutz gegen Krankheiten aufgrund verstellten Körpermilieus. Eine naturbelassene und vitalstoffreiche Vollwertkost mit viel basenfördernden Früchten und Gemüsen dient dem Zweck sehr. Das gilt auch für eine mengenausreichende Flüssigkeitszufuhr mit Getränken ohne "Brennwerte“. Das beste und reichlich zu genießende Getränk ist frisches reines Quellwasser. Überhaupt sollten all die Nahrungs- und Genußmittel vermieden oder zumindest stark reduziert werden, die auf Dauer echte Schadfaktoren darstellen, weil sie z. B. Säurebildner sind, wie das etwa auch vom Kaffee bekannt ist.


Ebenfalls unerläßlich für unsere Gesunderhaltung und sogar für einen Gesundheitsrückgewinn ist eine regelmäßige und möglichst ausdauernde Körperbeanspruchung durch Arbeit oder Sport, bei der auch der Schweiß nicht gescheut wird. Die dabei aktivierte Herztätigkeit und Atmung fördert mit verbesserter Mikrozirkulation (der Blutzirkulation in den feinsten Blutgefäßen, den Kapillaren) nicht nur die Sauerstoffversorgung der Gewebe, es kommt hierbei auch zu einer vermehrten Abfuhr der Stoffwechselabbauprodukte. Krankheiten stellen im Wesentlichen und letzten Endes oft nur Notventile infolge gestörter Abfuhr von Abbauprodukten und Säuren aus dem Stoffwechsel dar. Ausdauernde Körperbeanspruchung ist auch von günstigem Einfluß auf die Bedingungen eines ausgeglichenen mikrobiellen Lebens in unserem Körper.


Eine besondere Rolle in unseren Lebens- und Ernährungsgewohnheiten spielt der Verzehr tierischen Nahrungseiweißes in Form von Fleisch und Fleischprodukten an erster Stelle, aber auch in Form von Eiern, Milch und Milchprodukten. Eingehende Forschungen belegen, daß sich schon bei einem geringen dauerhaften Übermaß im Verzehr von tierischen Nahrungseiweißen die im Körper anwesenden Mikroorganismen wie der Mucor und der Aspergillus daran mästen und ihre schädigende Aufwärtsentwicklung antreten. Hinzu kommt, daß jedes Übermaß an tierischen Nahrungseiweißen bei ihrer Verstoffwechselung im Körper das Säure-Basen-Verhältnis weiter in Richtung "sauer“ verschiebt. Außerdem entstehen durch dieses Übermaß über längere Dauer gefährliche Eiweißablagerungen, so an den Wänden der feinen Haargefäße im Gewebe, mit der Folge einer zu¬nehmend gestörten Mikrozirkulation. Die Forschungen der Professoren G. Enderlein und L. Wendt haben hierzu unabhängig voneinander bedeutende Erkenntnisse geliefert. Wie eine richtige Therapie diese Zusammenhänge berücksichtigt, so gilt das auch für ein richtiges Vorsorgeverhalten in der Ernährung.

 

Krankheiten sind nicht in erster Linie "Schicksal“

Wenn in dieser Schrift wiederholt und betont eine gefährliche Übersäuerung angesprochen wird, so sollte man das gedanklich nicht mit einer Übersäuerung im Magen gleichsetzen, unter der auch nicht wenige Menschen leiden. Hier ist immer gemeint die Gewebeübersäuerung, die den ganzen Organismus betreffen kann, die sich im Körper aber sogar auch örtlich begrenzt bilden kann. Für die Bereiche Herz und Hirn kann das noch besonders problematisch sein. Aber nicht jede saure Speise führt zu einer solchen Gewebeübersäuerung und nicht jede süße Speise wirkt entsäuernd. Oft verhält es sich sogar umgekehrt. So hinterlassen die nicht naturbelassenen, mit Zucker gesüßten Speisen bei ihrer Verstoffwechselung in der Regel störende Säuren im Körper, wogegen ein im Geschmack säuerliches und ungekochtes Obst den Basenhaushalt im Körper günstig beeinflußt.


Jeder Mensch, der auf eine echte Heilung von Krankheitszuständen aus den hier angesprochenen Ursachen bedacht ist und sich nicht nur eben mit einer zeitweiligen Symptomverdrängung begnügt, wird nach dem Gesagten wissen, daß diese wirkliche Heilung auf seine aktive Mithilfe angewiesen ist. So muß die medikamentöse Therapie durch weitere Maßnahmen - wie vorrangig durch Ernährungsumstellung - ergänzt werden, dann erst bestehen gute Aussichten auf einen Heilerfolg, der bei Vermeidung neuer Fehler auch von Dauer sein kann. Von daher ist es auch richtig, Krankheiten nicht in erster Linie als "Schicksal“ anzusehen.


Beispielsweise bereiten manche Menschen selber ihren Weg zu chronischen Erkrankungen einerseits durch Unmäßigkeit und andererseits durch Trägheit. Es ist dann eine gefährliche Illusion, wenn diese Menschen für ihr vielleicht schon nach wenigen Jahren auftretendes Beschwerdenbild von einem einfachen "3x täglich“ über 14 Tage eine wirkliche Heilung erwarten. Diese ist mit einer bloßen Symptomverdrängung, die man sich möglicherweise bald verschaffen kann, nicht zu verwechseln. Eine solche Symptomverdrängung verschiebt das Krankheitsgeschehen verhängnisvollerweise oft sogar in tiefere Bereiche des Organismus.

 
Möglichkeiten einer erfolgreichen Heilbehandlung

Eine Therapie, die einem nachhaltigen Heilerfolg dient, sollte einen regulativ-biologischen Charakter haben, der das gewaltsame "Anti“ einer blinden Mikrobenbekämpfung und -vernichtung entbehrt. Bestandteil einer solchen Therapie ist auch die Ausschaltung aller lokaler Störfaktoren im Organismus, wie sie als streuende Herde und andere Störzonen bekannt sind. Die Wiederherstellung eines ausgeglichenen Säure-Basen-Haushaltes ist ebenfalls ein wesentlicher Teil dieser Therapie, desgleichen eine gründliche Ausleitung aller Stoffwechsel- abbauprodukte aus dem Körper. Obenan in dieser biologischen Therapie steht ebenso die Sanierung des Darmes, insbesondere der so wichtigen bakteriellen Besiedelung des Darmes, die auch als "Bakterienrasen“ bezeichnet wird. Die schädigende Aufwärtsentwicklung der im Körper des Kranken in Blut und Gewebe anwesenden Mikroorganismen zu parasitären Mikroben erfordert eine besondere medikamentöse Behandlung zu ihrem biologischen Abbau.


Dieser mögliche biologische Abbau der parasitären Mikroorganismen geht auf die Untersuchungsergebnisse des Forschers Professor Dr. G. Enderlein (1872 bis 1968) zurück. Er hatte erkannt, daß die verschiedenen Entwicklungsphasen der Mikroorganismen in einem solchen Wirkungszusammenhang stehen, in welchem ihre niederen Wuchsformen sich kopulativ, das heißt geschlechtlich, mit den parasitären höheren Wuchsformen vereinigen und diese damit zu unschädlichen und ausscheidbaren Formen abbauen. Die heilungsfördernden niederen Wuchsformen werden als Chondrite bezeichnet und sind Bestandteil wertvoller pharmakologischer Zubereitungen. In der Therapie werden diese Zubereitungen dem Patienten in verschiedenen Darreichungsformen verabreicht. Diese sehr schonende Therapieform, die als isopathische Therapie bezeichnet wird, ist in nicht wenigen Fällen noch durch eine ebenso schonende Therapie mit immunbiologischen Präparaten zu ergänzen. In manchen Fällen werden die immunbiologischen Präparate aber auch allein verabreicht.


Mit einer solchen umfassenden Heilbehandlung konnte schon vielen Menschen nachhaltig geholfen werden.

 

Insbesondere sind es chronische Krankheiten unterschiedlicher Erscheinungen, die einer solchen Heilbehandlung gut zugänglich sind. Diesen chronischen Erkrankungen sind vor allem auch die Pilzerkrankungen (Mykosen) in ihren verschiedenen Erscheinungsformen zuzurechnen. Die bei diesen Erkrankungen eingesetzten Präparate wirken niemals wie Antibiotika abtötend und damit neue Probleme schaffend, sondern immer nur wirkungsvoll biologisch abbauend auf die Schadmikroben. Aber auch damit bleibt die beste Heilbehandlung weiterhin eine vernünftige Vorsorge, in welcher jeder Mensch eigenverantwortlich seine Lebens- und Ernährungsweise den biologischen Lebensgesetzen gemäß ordnet und einrichtet.

 

Was gibt uns Kenntnis über unseren inneren Zustand?

Fühlt man sich über längere Zeit nicht ganz wohl oder sogar krank, so stellt sich die Frage, was tut sich in unserem Körper, wo liegt die Ursache unseres Mißbefindens? Spätestens bei einem länger anhaltenden kränklichen Zustand sollte einer Ursache immer bald nachgegangen werden. Das Frühgeschehen zu vielen Krankheiten spiegelt sich mit bestimmten mikrobiellen Bildern im Blut wider. Was hier an Frühgeschehen bald aufgedeckt werden kann, bietet die Chance einer wirklichen Ausheilung des sonst weiter fortschreitenden Krankheitsprozesses.


Es gilt also, den Blutzustand des Erkrankten zu untersuchen, wozu sich die schon erwähnte Dunkelfeldmikroskopie mit guter Aussagesicherheit zu einer Krankheitsfrühanzeige anbietet. Diese bereits seit langem bewährte Untersuchungsmethode einer diagnostischen Frühanzeige sollte zum Segen vieler kranker Menschen eine noch breitere Anwendung in den Praxen finden als in der Gegenwart. Auch eine gute Therapieverlaufskontrolle - erforderlichenfalls mit photographischer Blutbilddokumentation - erlaubt diese Methode, bei der sie den veränderlichen mikrobiellen Blutzustand je nach Therapiefortschritt objektiv in den Folgeblutproben erkennen läßt. Vorrangig gilt das ihrer Natur nach selbstverständlich für den Einsatz der einschlägigen SANUM-Arzneimittel.


Die Dunkelfeldmikroskopie ist eine spezielle ganzheitsmedizinische Untersuchung, die mit einem Tropfen frisch entnommenen, das heißt noch vitalen Patientenblutes durchgeführt werden muß. Bei dieser Untersuchung macht ein beleuchtungsbedingtes Dunkelfeld im Mikroskop auch solche anfänglich kleinen Wuchs- und Zustandsformen von Mikroorganismen sichtbar, die sonst selbst bei stärkerer mikroskopischer Vergrößerung nicht zu sehen sind. Somit können die sogenannten Endobionten im Blut frühzeitig festgestellt werden, noch ehe diese ihre parasitären Eigenschaften voll entwickelt haben und dabei ein entsprechendes körperliches Krankheitsbild erzeugen. Diese völlig ungefährliche Untersuchung dauert nur ca. 15 Minuten und gibt nicht nur klaren Aufschluß über das innere Milieu des Patienten und den mikrobiellen Befall seines Blutes, sondern auch über den Grad der Funktionsfähigkeit seiner Blutzellen.


Eine darüber hinausgehende Untersuchung der Blutprobe ergibt auch wichtige Anhaltspunkte über den Grad degenerativer Krankheitsprozesse bis hin zu einer Tumorneigung, womit zudem Aussagen über die jeweils vorhandene Immungesundheit und Zellresistenz geliefert werden. Mit diesen Möglichkeiten ist die Dunkelfeldmikroskopie durch keine sonst bekannte Blutuntersuchungsmethode ersetzbar. Dabei ist die Dunkelfeldmikroskopie für den anwesenden Patienten infolge der schnellen und gut darstellbaren Befundung seines Blutes sehr motivierend und eignet sich voll auch für präventive Untersuchungen zur vorbeugenden Gesundheitspflege. Ein in der Dunkelfeldmikroskopie geschulter und erfahrener Untersucher ist allerdings unerläßlich, um eine zuverlässige Untersuchungsaussage zu erhalten.


Das gilt auch für eine weitere aussagefähige Blutuntersuchung unter dem Mikroskop zur Krankheitsfrühanzeige, die einschließlich einer bestimmten Färbemethode für die Blutprobe von Profes-sor Arno Linke entwickelt wurde. Diese später entwickelte Blutmikroskopie hat mit Erfolg auch schon Eingang in Praxen gefunden.

 

Patienten wünschen mit Recht mehr Information

Einschlägige Rechtsvorschriften neueren Datums erlauben leider keine weitergehenden Aufklärungen im Rahmen einer Patienteninformationsschrift, wie sie hier vorliegt. Da Patienten nicht nur den Arzt, sondern auch die Therapierichtung frei wählen dürfen, wird es vorkommen, daß weitere Informationen gewünscht werden, weil es bestimmt nicht wenigen Patienten auf eine umfassende Heilbehandlung ankommt. Den Patienten und Interessenten sollte es daher im eigenen Interesse ein Anliegen sein, sich solchen Behandlern anzuvertrauen, die mit der hier umrissenen Art und Weise einer biologisch-ganzheitlichen Ursachentherapie Erfahrungen haben.


Zu den seit vielen Jahren in der biologischen Medizin bewährten SANUM-Präparaten wenden Sie sich bitte an den Behandler Ihres Vertrauens. Bei Bedarf sind wir aber auch gerne bereit, Ihnen erfahrene Therapeuten Ihrer Region zu benennen. Adressen für dunkelfeldmikroskopische Blutuntersuchungen fragen Sie bitte gesondert an.